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ALPBIONET2030 - Integratives Wildtier- und Lebensraum-Management für zukünftige Generationen in den Alpen

FINANZIERUNG
Gesamtkosten: 2.637.285 €
EFRE Finanzierung: 2.241.693 €

Der ökologische Verbund wird weitgehend als die räumliche und zeitliche Ausdehnung betrachtet, in der sich Tiere, Pflanzen (und deren Gene) und räumlich weit verteilte Ökosystemfunktionen wie Boden- und Wasserprozesse zwischen Lebensraumflecken bewegen können. In dieser alpinen Landschaft, z.B., finden wichtige natürliche Ökosystemfunktionen statt.

Ökologische Netzwerke, oder der "ökologische Verbund", bilden die Grundlage des alpinen (und globalen) Lebensraum- und Arten-Schutzes*.  Allerdings ist noch viel Arbeit erforderlich bis ein integratives Konzept für den Schutz von Ökosystemen und der Biodiversität in den Alpen realisiert werden kann.

Das Projekt ALPBIONET2030 hatte zur Aufgabe, unter der Leitung des Netzwerks alpiner Schutzgebiete (ALPARC), die Voraussetzungen für die Umsetzung von ökologischen Verbundmaßnahmen im gesamten Alpenraum verbessern und dadurch auch zur Umsetzung nationaler Biodiversitätsstrategien beitragen.  Das Projekt ist gleichzeitig auch ein Beitrag zu den Naturschutz-Durchführungsprotokollen der Alpenkonvention und zu der makroregionalen Strategie für den Alpenraum (EUSALP), deren Ziele sich mit jenen der Alpenkonvention in signifikanten Bereichen überschneiden, jedoch über die Grenzen des in der Konvention definierten Alpenraums hinausgehen.

Das Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie (FIWI) übernahm im Projekt die Leitung eines eigenen Arbeitspakets zur Analyse und gegebenenfalls Verbesserung alpiner Wildtiermanagement-Strategien, sowie der Bekämpfung von Wildtier-bezogener Kriminalität.  Durch die Erarbeitung von gemeinsamen Alpen-weiten Wildtiermanagement Strategien mit relevanten Stakeholdern (z.B. Jagd, Forstwirtschaft, Kriminalämter, Naturschutz) wurden Praktiken die dem ökologischen Verbund dienlich sind gefördert und solche die ihm schaden können aufgezeigt.

Das FIWI nahm außerdem maßgeblich bei der Erarbeitung von Policy-Optionen zur Vorbereitung einer Alpen-weiten Verbundstrategie mit ökologischen Verbundachsen in den Alpen und in Richtung EUSALP teil.  Die Strategie schlägt u.a. inner-alpine "Strategische Alpine Verbundräume" (Strategic Alpine Connectivity Areas - SACA) vor.  Ebenso wurde die Koexistenz Mensch-Natur thematisiert und floss in die Erarbeitung der Wildtiermanagementstrategie ein.

* Siehe auch Alpine Nature 2030 - Creating [ecological] connectivity for generations to come.

Laufzeit: 1. November 2016 - 31. Oktober 2019

 

PROJEKTERGEBNISSE

FIWI amateur video about wildlife management between borders and wildlife crime

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