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3Lynx - Populationsbasiertes (transnationales) Monitoring, Management und Stakeholder-Beteiligung für den Eurasischen Luchs in Mitteleuropa

Online-Premiere der Dokumentarfilmreihe "Hunter Stories - Jägergeschichten" zum International Lynx Day

Der Internationale Tag des Luchses - das Event wurde im Zuge des 3Lynx Projektes ins Leben gerufen - wurde dieses Jahr mit der Online-Premiere der Dokumentarfilmreihe "Hunter Stories - Jägergeschichten" gefeiert. Diese, von Projektpartnern von LIFE Lynx produzierte, Filmreihe, die von unserem Projektmitarbeiter Robert Behnke und dem Leiter des Luchsprojekt Österreich Nordwest, Thomas Engleder mit deutschen Untertiteln versehen wurde begleitet unter anderem den slowakischen Jäger Štéfan Zatroch und den Maler und tschechischen Zoologen Ludvik Kunc bei ihren Bemühungen um Schutz und Wiederansiedlung von Eurasischen Luchsen. Diese nahmen in den 1970er Jahren von der ehemaligen Tschechoslowakei mit Wildfängen ihren Anfang und versorgten Wiederansiedlungsprojekte in ganz West- und Südosteuropa mit Individuen zur Bestandesstützung bzw. zur Neuansiedlung, nachdem diese im ursprünglichen Verbreitungsgebiet ausgerottet wurden.

So arbeiteten die beiden mehr als 20 Jahre als eingespieltes Team eng zusammen, um bei der Rettung von Luchspopulationen in Europa mit Wildfängen zu unterstützen und zu helfen. Mit LIFE Lynx, Central Europe INTERREG 3Lynx und Projekten mit ähnlicher Zielsetzung in der Zukunft setzen wir ihre Arbeit und ihre Bemühungen fort, Europas größte Katzenart vor dem Aussterben zu bewahren und langfristig und nachhaltig zu schützen.

Aber sehen sie selbst – hier können Sie eine der Episoden der "Jägergeschichten" mit deutschen Untertiteln ansehen.

 

(Web-Redaktion, 11.6.2020)

Über das Projekt

Die wichtigsten Bedrohungen für das Überleben des eurasischen Luchs (Lynx lynx) sind illegale Tötung, wegen des Mangels an Akzeptanz durch die wichtigsten Akteure, und Habitatfragmentierung die seine Migration erschwert.

Darüber hinaus wird der notwendige koordinierte Managementansatz durch einen Mangel and harmonisierten nationalen Monitoring und Managementmethoden behindert.  Die Herausforderung ist, Luchs Monitoring, Schutz und Konfliktmanagement mit verschiedenen Akteuren zu integrieren.  Dafür ist eine gemeinsame transnationale Strategie auf Populationsebene, die von verantwortlichen Behörden und Organisationen durchgeführt werden soll, notwendig. 

Die Hauptziele des Projekts sind:

a) Die Kapazitäten zum Schutz des Luches durch verantwortliche Akteure durch einen Austausch von Erfahrungen, Daten und Werkzeugen zu verbessern;

b) gewonnenen Daten auf Populationsebene und transnationaler Ebene gemeinsam zu analysieren;

c) ein harmonisiertes Luchs-Monitoring auf Populationsebene zu implementieren und dies auch als Instrument zu verwenden, um die wichtigsten Beteiligten, nämlich Jäger und Förster, für Luchs-Erhaltungsmaßnahmen zu mobilisieren (zur Verbesserung der Akzeptanz);

d) Verstärkte Sensibilisierung über das Problem unter anderen Stakeholdergruppen, und Einbindung der Aktivitäten in makroregionale / multinationale Strategien.

Das wichtigste Ergebnis soll eine transnationale Strategie betreffend drei Luchs Populationen  sein, welche unterstützt wird durch Absichtserklärungen, eine integrierte Tool-Box und eine solide Bestätigung des Ansatzes von EUSALP, EUSDR und der Alpenkonvention und Karpatenkonvention.

Das Projekt-Konsortium wird vom tschechischen  Umweltministerium  koordiniert und hat Projektpartner aus fünf mitteleuropäischen Ländern.

 

Laufzeit:  1.7.2017 - 30.06.2020

 

Projektpublikationen

 

Zur offiziellen Website des Projekts

 

Projektteam am FIWI

Dipl.Ing. (FH) Robert Behnke, MSc , Abteilung Conservation Medicine, Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie, Vetmeduni Vienna

Scientific Coordinator

T. +43 (1) 25077-7181

E-Mail an Robert Behnke senden

Karin Svadlenak-Gomez, M.Sc. Biodiversity Conservation, M.B.A., M.A.L.S., Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie, Vetmeduni Vienna

Communications

T. +43 (1) 25077-7104

E-Mail an Karin Svadlenak-Gomez senden