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AQUAVIR - Wasser als aquatischer viraler Vektor für neu auftretende Krankheiten

Wasser ist die Grundlage des Lebens. Es gibt vermehrt Hinweise darauf, dass Wasser bisher als viraler Vektor übersehen wurde. In Klimazonen mit jahreszeitlich begrenztem Niederschlag (in Ostafrika und Zentralasien) versammelt sich eine hohe Anzahl von Tieren an den spärlich vorhandenen Wasserquellen. Es wird vermutet, dass in Wasser eingebrachte Viren unter diesen ökologischen Bedingungen einen Fitnessvorteil erhalten, indem sie Merkmale entwickeln, welche ihnen sowohl die Beibehaltung ihrer Infektiosität im Wasser als auch eine Reduktion der Wirtsspezifität erlauben.

Dieses Forschungsvorhaben untersucht, ob Wasser ein bedeutender viraler Vektor ist und inwieweit sich Viren unter diesen Umständen mechanistisch verhalten. Darüber hinaus sollen mathematische Modelle für dieses Phänomen entwickelt werden.

Das Projekt wird in Partnerschaft mit dem Leibniz-Forschungsverbund INFECTIONS'21 des Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) (Kontakt am IZW Prof. Alex D. Greenwood PhD) durchgeführt.


Laufzeit: 1. Januar 2015 - 31. Dezember 2017