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Das war der VetmedTalk #16: "Nachhaltigkeit und Tierwohl in der Landwirtschaft. Aktuelle Projekte und Ideen"
Lassen sich Nachhaltigkeit und Tierwohl unter einen Hut bringen? Wie sieht eine nachhaltige Landwirtschaft aus, die zugleich auf das Wohl der Tiere achtet? Und was bedeutet das für die Tiere, die Landwirte und am Ende für uns Konsument:innen? Wie kann man Nachhaltigkeit und Tierwohl messen und bewerten? Lässt sich beides angesichts des steigenden Preisdrucks überhaupt vereinbaren – vor allem auch für kleine Betriebe?
Diese und viele weitere spannende Fragen rund um die großen Themen Nachhaltigkeit und Tierwohl in der Landwirtschaft diskutierten Expert:innen beim VetmedTalk.
Talk verpasst? Kein Problem, die Aufzeichnung ist jetzt online verfügbar!
Unsere Expert:innen Johannes Baumgartner (Zentrum für Tierernährung und Tierschutzwissenschaften, Vetmeduni), Anna Rademann (Zentrum für Tierernährung und Tierschutzwissenschaften, Vetmeduni) und Harald Schliessnig (Geschäftsführer der Österreichischen Qualitätsgeflügelvereinigung, QGV) sprachen über Tierwohl als integraler Bestandteil einer nachhaltigen Entwicklung. Dabei wurden Tierwohlindikatoren vorgestellt, die sich nicht an negativen Aspekten orientieren, wie es lange Zeit der Standard war, sondern an positiven Dimensionen, die das Tierwohl steigern. Behandelt wurden darüber hinaus überaus aktuelle und medial präsente Themen wie die derzeitige Situation der Vogelgrippe in Österreich sowie die Einordnung der stark kritisierten Vollspaltenböden bei Schweinen aus Tierwohlperspektive. Besprochen wurden außerdem Haltungskennzeichnungen als mögliche Instrumente, um mehr Transparenz im Handel zu generieren, wie sie beispielsweise bei Eiern eingeführt wurden. Unter der Moderation von Wissenschaftskommunikator Bernhard Weingartner beantworteten die Expert:innen live Fragen aus dem Publikum.
Den inhaltlichen Rahmen steckte vorab Rektorin Petra Winter in ihrem Eröffnungsstatement ab:
„Nachhaltigkeit ist eine Querschnittmaterie, die sehr viele Bereiche verbindet und noch viel mehr Faktoren berücksichtigen muss. Wir als Veterinärmedizinische Universität Wien stehen an der Schnittstelle von Tier, Mensch und Umwelt und können daher mit unserer Forschung, mit unseren Kliniken und vor allem in der Ausbildung zukünftiger Tierärztinnen und Tierärzte einen unmittelbaren und raschen Beitrag zu einer nachhaltigen Landwirtschaft leisten.“
Der vierte VetmedTalk des Jahres steht jetzt als Nachschau auf Youtube zur Verfügung.
Die Veterinärmedizinische Universität Wien leistet ihren Beitrag zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO (Sustainable Development Goals, SDGs) mithilfe konkreter Beiträge in Forschung, Lehre und Öffentlichkeitsarbeit und legt ihren Fokus dabei auf insgesamt drei SDGs. 2024 liegt die Schwerpunktkommunikation auf SDG2 „Kein Hunger“. Pro Quartal findet dazu u.a. ein VetmedTalk statt, wobei jeweils ein spezielles Thema im Fokus steht. Den Anfang machte „Nahrung für alle!“, gefolgt von „Was macht unser Essen nahrhaft?“ und „Sind gesunde Tiere produktive Tiere?“. Den Abschluss bildet der VetmedTalk zum Thema „Nachhaltigkeit und Tierwohl in der Landwirtschaft“. Bei jedem VetmedTalk stellen sich Wissenschaftskommunikator Bernhard Weingartner und seine Gäste live den Fragen des Onlinepublikums.