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Universität
Alumni-Treffen: Zurück an die Uni
Rund 60 Absolvent:innen der Vetmeduni statteten ihrer Alma Mater am 20. Juni 2024 einen Besuch ab. Sie folgten der Einladung der Universität zum jährlichen Alumni-Treffen und nutzten die Gelegenheit, alte Kontakte aufzufrischen und neue zu knüpfen.
Alumnus René Anour moderierte das Programm. Die Alumni Elisabeth Vindel-Erlacher, Doris Gansinger und Maximilian Pagitz teilten in Impulsvorträgen ihre persönlichen Erfahrungen aus ihren Berufswegen mit den Kolleg:innen. Elisabeth Vindel-Erlacher ging nach ihrer Ausbildung an der Vetmeduni nach Frankreich, wo sie für die Milchwirtschaft arbeitete. Danach schlug sie eine internationale Karriere im Dienst der Tiergesundheit ein und war viele Jahre für die World Organisation for Animal Health (WOAH) tätig. Als Senior Advicer arbeitet sie weiterhin für die in Paris ansässige WOAH.
Elisabeth Gansinger spezialisierte sich im Studium auf Geflügelmedizin. Es ist ihr gelungen, ihre Interessensgebiete Geflügel, Phytomedizin und Chemie beruflich zu verbinden. Die engagierte Geflügelmedizinerin mit Praxis im oberösterreichischen Innviertel entwickelt spezielle Kräuterfuttermittel, für deren Vertrieb sie einen Online-Shop aufbaute, und gründete das Weiterbildungszentrum Seyringergut mit Fokus Gesundheit, Natur und Wiesenwissen.
Der Kleintier-Internist Maximilian Pagitz ist Mitbegründer der Wiener Praxis Fachtierärzte Althangrund, die er 2021 als spezialisierte Überweisungspraxis mitentwickelte. Zuvor arbeitete an der Universitätsklinik für Kleintiere, wo er sich nach seiner Promotion 2006 auf Onkologie, Nephrologie und Nuklearmedizin spezialisierte. Pagitz ist Vizepräsident der Landesstelle Wien der österreichischen Tierärztekammer. Er promovierte 2006 an der Vetmeduni.
So unterschiedlich sich die Karrierewege der drei Absolvent:innen gestalteten, so einig waren sie sich über die hohe Ausbildungsqualität ihrer Alma Mater. Das Studium der Veterinärmedizin biete eine breite und vielseitige Ausbildung, die viele Türen und Chancen öffne. Es wurde betont, dass gute Kontakte und Netzwerke in allen Phasen des beruflichen Weges unverzichtbar sind. Außerdem sei es notwendig, Grenzen zu setzen und auf die eigenen Ressourcen zu achten, um die mentale Gesundheit langfristig zu erhalten zu können.
Den Impulsvorträgen folgte eine Gesprächsrunde mit Rektorin (und Alumna) Petra Winter. Sie gab einen aktuellen Einblick in die Universität, skizzierte die internationale Positionierung und berichtete u. a. über die Erhöhung der Studienplätze. Danach standen für die Alumni Campusführungen am Programm. Die Alumni hatten die Möglichkeit, alte und neue Campuseinrichtungen wieder zu besuchen bzw. kennenzulernen, darunter die klinischen Zentren für Pferde und Kleintiere, die Ambulanz für Physikalische Medizin und Rehabilitation, das Clever Dog Lab, das Trainingszentrum Skills Lab sowie das Pathologiemuseum. Das abschließende gemeinsame Abendessen bot den idealen Rahmen für Gespräche mit ehemaligen Studienkolleg:innen und einen gemütlichen Ausklang im Festsaal.