Forschungsfest Niederösterreich 2023

Am 22. September 2023 findet von 13 bis 21 Uhr das Forschungsfest Niederösterreich, organisiert vom Land Niederösterreich (Abteilung Wissenschaft und Forschung), statt. Im Palais Niederösterreich in Wien zeigen über 70 Forschungsstationen aktuelle Projekte und Interessantes aus der Wissenschaft und Forschung in Niederösterreich. Kinder, Jugendliche und Erwachsene können in direkten Kontakt mit Wissenschafterinnen und Wissenschaftern treten, Fragen stellen, Neues entdecken und selbst Experimente durchführen. Neben den Stationen sorgt ein abwechslungsreiches Programm mit Show-Acts und Science Slams für Unterhaltung. Zusätzlich wird es eine Rätselrallye für verschiedene Altersstufen (8-10 Jahre und 11-14 Jahre) mit kleinen Preisen vor Ort geben.

Themenbereiche am Forschungsfest Niederösterreich:

• Natur und Weltraum
• Gesundheit und Soziales
• Kultur und Geschichte
• Medien und Technik

Dieses Jahr ist die Vetmeduni mit insgesamt 4 Stationen beim Forschungsfest Niederösterreich vertreten:

• Wie ähnlich sind sich Hunde, Wölfe und Menschen? Die Erforschung einer jahrtausendealten Beziehung.
  Konrad-Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung, Veterinärmedizinische Universität Wien – Domestication Lab
  An dieser interaktiven Station können Besucher:innen spannende Einblicke in die aktuellen Projekte mit Hunden und Wölfen gewinnen. Außerdem präsentieren wir neue Ergebnisse vom Wolf Science Center, wo wir handaufgezogene Hunde und Wölfe vergleichen, um mehr über ihre kognitiven Fähigkeiten und ihr Sozialverhalten im Rahmen des Domestikationsprozesses zu lernen.

• Wie werden gefälschte Lebensmittel entlarvt?
  FFoQSI – Austrian Competence Centre for Feed and Food Quality, Safety & Innovation
  Wurde das „regionale Fischfilet“ tatsächlich aus österreichischen Gewässern gefischt? Das Team rund um FFoQSI-Forscher Andreas Zitek hat ein analytisches Verfahren entwickelt, das dem Fischfilet vom Teller zurück zum Teich folgt. Nehmen Sie die Ohrensteine der Fische genau unter die Lupe und entdecken Sie, wie sich damit das Leben eines Fisches zurückverfolgen lässt – Erinnerungsfoto inklusive

• Wie sehen Vögel die Welt?
  Veterinärmedizinische Universität Wien/Konrad-Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung – Österreichische Vogelwarte
  Vögel sehen die Welt anders als Menschen, sie können auch ultraviolettes Licht sehen. Diese Eigenschaft machen sie sich beispielsweise beim Beutemachen zu Nutze. Mäuseurin reflektiert UV-Licht besonders stark und ist so für Greifvögel gut sichtbar. Aber auch das Federkleid von Vögeln trägt im UV-Licht individuelle Muster, die bei der Partnerwahl und Erkennung von Artgenossen eine Rolle spielen

• Der Computer und das liebe Vieh: Wie geht die Tiermedizin der Zukunft? Kann ein Computer Kühe gesund machen?
  Veterinärmedizinische Universität Wien
  Zahlreiche Tierärzt:innen inspirierte die Serie „Der Doktor und das liebe Vieh“. Wir machen eine Zeitreise in das Niederösterreich von heute: Der Besuch im Stall ist wichtiger Bestandteil des Berufs, die Hilfsmittel haben sich dank Digitalisierung aber stark verändert. Lernen Sie das Projekt HOLSTEIN kennen und testen Sie Ihre Fähigkeiten. Vielleicht inspiriert das ja die nächste Generation an Tierärzt:innen?

Eine Übersicht über alle Stationen und dem Programm finden Sie hier.
 

Erreichbarkeit

• Öffentlich: Station "Herrengasse" ca. 100 Meter vom Palais entfernt U-Bahn-Linie U3 Buslinie 1A und 2A
• Individualverkehr: Die nächstgelegenen Parkgaragen sind "Freyung" und "Am Hof"
• Es wird empfohlen öffentlich anzureisen.

Barrierefreiheit

• Alle Veranstaltungsbereiche sind barrierefrei zugänglich, Aufzug in das Obergeschoß vorhanden.

Schulworkshops

• Für Schulklassen wird es am Vormittag die Möglichkeit geben, kostenlos Workshops am Campus St. Pölten und am Universitäts- und Forschungszentrum (UFT) Tulln zu buchen. Details und der Link zur Anmeldung werden auf der Website veröffentlich.
• Die Teilnahme am Forschungsfest Niederösterreich und an den Workshops sind kostenlos!
   

Weitere Informationen zum Forschungsfest finden Sie hier.