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Pferdeschwanz und Kraftmüsli - Vetmeduni zum zweiten Mal Teil der KinderUniGraz im Lipizzanergestüt Piber
Woran erkennt man Lahmheit beim Pferd? Wie sieht das Schmerzgesicht bei Pferdebauchweh aus? Tragen alle Lipizzaner Hufeisen? Und was und wieviel fressen sie pro Tag? Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen konnten 30 Kinder im Rahmen der SommerKinderUni der KinderUniGraz im Lipizzanergestüt Piber herausfinden.
Am heißen 18. Juli stürmten die aufgeregten Kinder das Gestüt und freuten sich über ein abwechslungsreiches Programm: Die eigene Kraft beim Hufschmieden testen, den Pferdehuf abtasten, an Heu und Kraftfutter schnuppern, Bandwurmexponate gruselnd bestaunen und dazwischen die neugierigen Lipizzanerfohlen kraulen – der Tag war reich gefüllt mit vielfältigen Workshops und Vorträgen, die von den Expert:innen der Vetmeduni und des Lipizzanergestüts Piber mit spannenden Beispielen und Anekdoten aus ihrer Berufspraxis ergänzt wurden.
Was grummelt im Pferdebauch und wo hinkt das Pferd?
Die pferdebegeisterten Kinder nutzen ihre Chance, alle brennenden Fragen zu stellen, die sie immer schon zum Thema Pferde und vor allem Lipizzaner hatten. Die Kinder wissen jetzt nicht nur, warum beim Kraftfutterfressen zwischen den Stuten immer ein Fohlen steht und weshalb Parasiten im Darm gefährlich für die Pferde sein können, sondern lernten auch, was es für den verantwortungsvollen Umgang mit Pferden alles braucht. Auf spielerische Weise weckten die Vortragenden Begeisterung für die Welt der Wissenschaft und gaben spannende Einblicke in den Berufsalltag von Tiermediziner:innen und -pfleger:innen.
Die beliebte Exkursion konnte dank der Kooperation zwischen dem Lipizzanergestüt Piber und der Veterinärmedizinischen Universität Wien im Rahmen von VetmedRegio heuer bereits zum zweiten Mal stattfinden. VetmedRegio leistet österreichweit mit zahlreichen Projekten und Veranstaltungen einen wichtigen Beitrag dazu, den Stellenwert der Tiermedizin in der Gesellschaft zu stärken und die veterinärmedizinische Versorgung von ländlichen Regionen im Nutztierbereich zu verbessern.
alle Fotos: Veronika Steiner/Vetmeduni