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Ma thèse en 180 secondes – Erster Platz für Claire Toinon
Im Rahmen des Wettbewerbs „Meine Dissertation in 180 Sekunden“, der von der Universität Wien und dem Institut français d'Autriche veranstaltet wurde, präsentierte Claire Toinon, ehemalige PhD-Studentin des Instituts für Tierschutzwissenschaften und Tierhaltung der Vetmeduni, ihre Forschungsarbeit und wurde dafür mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Die Nachwuchswissenschafterin darf nun Österreich und Mitteleuropa beim internationalen Finale des Wettstreits im kommenden September in Montreal, Kanada, vertreten.
180 Sekunden und nur eine Slide: Beim regionalen Finale von Ma thèse en 180 secondes traten zehn Doktorand:innen, die Universitäten in Österreich, Polen und der Tschechischen Republik vertraten, gegeneinander an. In kürzester Zeit mussten sie ihr Dissertationsthema auf Französisch in einfachen Worten präsentieren. Der Wettbewerb fand am 07. Juni 2022 im Festsaal der Universität Wien statt.
Für die Veterinärmedizinische Universität Wien ging Claire Toinon ins Rennen. Ihr gelang es, ihr Forschungsprojekt „Maternal deprivation affects goat kids' social behavior before and after weaning“ einem vielseitigen Laienpublikum innerhalb von drei Minuten prägnant, verständlich und unterhaltsam näher zu bringen. Für ihre brillante Präsentation wurde Toinon mit dem ersten Platz und einem Preisgeld von 1.000 Euro für die Teilnahme an einer wissenschaftlichen Tagung, die von der Nationale Agentur für Akademischen Austausch (NAWA, Polen) angeboten wird, ausgezeichnet. Zudem vertritt sie Österreich und Mitteleuropa beim internationalen Finale des Wettbewerbs im kommenden September in Montreal, Kanada.
Im Rahmen Ihrer Dissertation widmete sich Claire Toinon dem Einfluss des frühen sozialen Umfelds und der mütterlichen Deprivation auf das Sozialverhalten von Ziegen und deren Nachwuchs. Insbesondere standen deren psychobiologischen Reaktionen auf Stresssituationen im Fokus. Toinon konzentrierte sich hauptsächlich auf positives Sozialverhalten und verglich, wie unterschiedlich Ziegen, die mit und ohne Muttertier aufgezogen werden, mit anderen Individuen interagieren.
Die Vetmeduni gratuliert herzlich und wünscht für die Zukunft alles Gute!