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Universität
Habsburgs weiße Pferde
Vetmeduni zum dritten Mal Teil der KinderUniGraz im Lipizzanergestüt Piber
Die Vetmeduni ist die einzige Universität Österreichs, die jeden Sommer gleich an drei KinderUnis teilnimmt. So war sie auch heuer wieder bei der Kinder-Uni Graz vertreten und 30 Kinder konnten deshalb die berühmten weißen Pferde mit tierärztlicher Begleitung im Lipizzanergestüt Piber besuchen.
Die „Special Piber Aktion 2024“ war gleich nach Beginn der Anmeldefrist ausgebucht und so konnten am heißen 24. Juli gleich 30 wissbegierige Kinder die Führungen und Workshops am Lippizanergestüt der Spanischen Hofreitschule in Piber erleben. Die Fragen, die dort von den Expert:innen der Vetmeduni und des Gestüts gestellt und beantwortet wurden, lauteten zum Beispiel: Woran erkennt man Lahmheit beim Pferd? Wie sieht das Schmerzgesicht bei Pferdebauchweh aus? Tragen alle Lipizzaner Hufeisen? Und was und wieviel fressen die Tiere eigentlich so pro Tag?
Neben diesen interessanten Fakten gab es natürlich auch viel zu erleben und zu bestaunen: Eingelegte Darmbandwürmer zum Beispiel oder Pferde-Köpfe aus Plastik, denen man einen Untersuchungsschlauch in die Nase einführen konnte. Glühende Hufeisen wurden geschlagen und an trockenem Heu gerochen. Und natürlich konnten die weißen Pferde und ihre schwarzen Fohlen auch unter Aufsicht gestreichelt werden – der Tag war reich gefüllt und ganz nebenbei haben die Kinder dabei erfahren, wie man Tierarzt bzw. Tierärztin wird und warum das so ein schöner und erfüllender Beruf ist …
Die beliebte Exkursion konnte dank der Kooperation zwischen dem Lipizzanergestüt Piber und der Veterinärmedizinischen Universität Wien heuer bereits zum dritten Mal stattfinden. Eingebettet war die Aktion in die VetmedRegio-Initiative, mit der die Vetmeduni dank österreichweiter Veranstaltungen und Projekten einen wichtigen Beitrag dazu leistet, den Stellenwert der Tiermedizin in der Gesellschaft zu stärken und so auch die veterinärmedizinische Versorgung von ländlichen Regionen vor allem auch im Nutztierbereich zu verbessern.
alle Fotos: Thomas Zauner/Vetmeduni