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EAACI-Kampagne #ONEHEALTH365
Anlässlich des „International Day of One Health“ am 03. November startete die „European Academy of Allergy and Clinical Immunology (EAACI)“ die Kampagne #ONEHEALTH365. Die Expert:innen der EAACI, insbesondere die Arbeitsgruppe One Health unter der Leitung von Isabella Pali-Schöll, laden jede:n dazu ein, sich an der neuen Initiative zu beteiligen – zum Wohle der eigenen Gesundheit und der Gesundheit anderer Menschen, Tiere, Pflanzen, anderer Organismen und der Umwelt, die wir alle teilen.
One Health – ein umfassendes Konzept für das gesamte organische Leben
Menschen, Tiere und Pflanzen sind alle globalen Bedrohungen ausgesetzt. Dem trägt das One Health-Konzept mit einem Paradigmenwechsel Rechnung, indem es weg von einer isolierten Betrachtungsweise geht und das gesamte organische Leben auf unserem Planeten einbezieht: Klimawandel, Umweltverschmutzung, industrielle Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung wirken sich auf die Lebensqualität und die öffentliche Gesundheit („Public Health“) aus. Im Rahmen von One Health arbeiten verschiedene Wissenschaftsdisziplinen lokal, national und global intensiv zusammen, um das Optimum für Gesundheit von Mensch, Tier, Pflanze und Umwelt zu erreichen – ein Konzept, das nicht nur ein strategisches Programm in der Weltgesundheitsorganisation WHO ist, sondern auch thematisch in der EAACI aufschlägt.
Mit dem Start der neuen EAACI-Kampagne laden die Expert:innen der One Health-Arbeitsgruppe, deren Vorsitzende Isabella Pali-Schöll vom interuniversitären Messerli Forschungsinstitut der Vetmeduni und MedUni Wien ist, jede:n Einzelne:n dazu ein, an der Aktion teilzunehmen. Sie rufen dazu auf, sich mit bereits kleinen täglichen Taten, die sich am One Health-Konzept orientieren, für die Gesundheit der gemeinsamen Umwelt einzusetzen.
„Das Gesundheitssystem und die Versorgung unserer Patient:innen trägt mit über 4 % zu den globalen Emissionen bei, und wäre als Land damit an fünfter Stelle der Verursacher. Damit tragen wir mit der Art und Weise, wie wir unsere Forschung und Versorgung für die Gesundheit durchführen, massiv zu Klimawandel, Umweltverschmutzung, Verlust der Biodiversität und damit zur Entstehung von Krankheiten, wie Zoonosen und immunologischen Erkrankungen, bei. Unser tägliches Tun hat daher direkte und indirekte Auswirkungen auf das Wohl der Menschen und Tiere. Als Gesundheitsexpert:innen ist es also auch unsere Aufgabe, im Sinne des Wohlergehens aller unserer Patient:innen auch die Umwelt und den Lebensstil einzubeziehen. Dazu gehört auch unser eigenes Verhalten: Als Gesundheitsexpert:innen und Wissenschafter:innen obliegt uns eine große Vorbildwirkung. Es gibt viele Möglichkeiten, auch mit kleinen Taten Nachhaltigkeit zu schaffen. Die Summe und die Beständigkeit zählen! Wir laden auch alle ein, ihre Ideen, Initiativen und Taten auf unseren Social Media-Kanälen zu teilen. Diese werden auch ständig einer Überarbeitung und Aktualisierung unterzogen – wir denken zum Beispiel über Wettbewerbe und Gewinnspiele nach – bleiben Sie also dran!“, so Isabella Pali-Schöll.