13. ÖTT-Tagung an der Vetmeduni

Die 13. ÖTT-Tagung der Plattform "Österreichische Tierärztinnen und Tierärzte für Tierschutz“ (ÖTT) fand heuer am 4. Mai an der Veterinärmedizinischen Universität Wien statt. Unter dem Motto „Tierschutz bis zum Ende“ kamen insgesamt rund 230 Teilnehmer:innen (120 Personen vor Ort im Festsaal der Vetmeduni und 110 Personen online) zusammen. Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch erstmalig der ÖTT Tierschutz-Forschungspreis 2022/2023 verliehen.

Kurt Frühwirth, Präsident der Österreichischen Tierärztekammer, Cornelia Rouha-Mülleder, Sprecherin der ÖTT, und Petra Winter, Rektorin der Vetmeduni, eröffneten die Tagung und begrüßten das Publikum. Der thematische Bogen der neun Vorträge spannte sich u. a. von aktuellen Entwicklungen aus dem Tierschutz über ethische Aspekte der Entscheidungsfindung bei chronisch kranken und alten Pferden bis hin zu Tierschutzaspekten im Rahmen der Schlachttier- und Fleischuntersuchung sowie Tierschutzmonitoring in der Tierkörperverwertung. Zudem wurde ein Fallbericht vorgestellt. Die Tagung endete mit der zusammenfassenden Schlussbetrachtung von Johannes Baumgartner vom Institut für Tierschutzwissenschaften und Tierhaltung der Vetmeduni, welches zusammen mit dem Tierärzteverlag für die erfolgreiche Abwicklung der 13. ÖTT-Tagung verantwortlich zeichnete.

Kurth Frühwirt, Präsident der Österreichischen Tierärztekammer

Im Rahmen der Veranstaltung wurde heuer erstmals der Tierschutzforschungspreis der ÖTT verliehen. Preisträger ist der Agrarwissenschafter Josef Schenkenfelder von der Universität für Bodenkultur (BOKU), der die Fachjury mit seiner Dissertation zum Thema „Dairy cow welfare in Austria – risk indicators and farmers´ motivation for improvement“ überzeugen konnte. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis zeichnet wissenschaftliche Arbeiten aus, die nachweislich einen substanziellen Beitrag zur Weiterentwicklung des wissensbasierten Tierschutzes leisten.