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Adventkalender

5. Dezember

Die Kleintierklinik der Vetmeduni: Hochmodernes klinisches Kompetenzzentrum 

Die 2022 eröffnete Universitätsklinik für Kleintiere bietet unter einem Dach auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse ein breites Spektrum an veterinärmedizinischen Leistungen für jährlich rund 35.000 Patientenbesuche – ambulant, stationär und intensivmedizinisch.

Im Erdgeschoss des veterinärmedizinischen Lehrkrankenhauses für Kleintiere befinden sich das Ambulanzzentrum, die Notfallambulanz und die Intensivstation. Der Haupteingang, der „Single Point of Entry“, fungiert somit als Drehscheibe zwischen den notwendigen Einrichtungen und Disziplinen der Kleintiermedizin und ermöglicht eine zentrale Versorgung der Tierpatienten. Durch die Raumanordnung ist eine absolute Trennung von nicht-infektiösen und infektiösen Patienten gewährleistet, das Zertifikat „Cat Friendly Clinic“ garantiert eine räumliche Trennung von Hunden und Katzen.

Im ersten Obergeschoß sind die Stationen und Stallungen für insgesamt rund 250 Hunde, Katzen und Nager untergebracht. Das OP-Zentrum mit vier Operationsräumen befindet sich im zweiten Obergeschoß. Zwei begrünte Innenhöfe tragen zu einer angenehmen Arbeitsatmosphäre bei, bodenhohe Fenster sorgen für Tageslicht. Begrünte Terrassen bieten zudem Auslaufzonen für Hunde, die stationär behandelt werden.

E: Erdgeschoß:

  • Single Point of Entry (zentrale Annahme)

  • Notaufnahme 24/7

  • Intensive Care Unit

  • Ambulanzzentrum

1: Obergeschoß:

  • Station und Tagesklinik

2: Obergeschoß:

  • OP-Zentrum und Sterilisationszentrum 

Lehren und Lernen – Exzellente Ausbildung für zukünftige Generationen

Als Lehrspital kommt der Universitätsklinik für Kleintiere eine besondere Verantwortung in der Aus-, Fort- und Weiterbildung zu.
Die Student:innen sind laufend bei allen Behandlungsschritten eingebunden. Direkt am Patienten erwerben die Studierenden unter Supervision erfahrener Lehrender die Ersttagskompetenzen (Day One Competences) auf den Gebieten der Kleintier-, Heimtier-, Ziervögel- und Reptilienmedizin, die für einen erfolgreichen Berufsstart erforderlich sind.
Über die medizinischen Inhalte hinaus werden Fertigkeiten zur Kommunikation mit Tierhalter:innen, tierärztlichen Kolleg:innen und der Öffentlichkeit trainiert, die soziale und ethische Verantwortung im Umgang mit Tierpatienten vermittelt und die Studierenden mit Kenntnissen über modernes Praxismanagement ausgerüstet.

Neueste Technik und nachhaltige Energieversorgung

Auch die technische Ausstattung der neuen Universitätsklinik für Kleintiere erfüllt modernste Standards. Beispielsweise gibt es im Obergeschoß ein eigenes Sterilisationszentrum, in dem sämtliche medizinische Gerätschaften für den Einsatz in der Klinik sterilisiert werden können. Ein Apothekenroboter (Kommissionierautomat) – der erst vierte seiner Art in Österreich und überhaupt der erste in einer veterinärmedizinischen Klinik – verteilt alle erforderlichen Medikamente und Verbrauchsmaterialien über eine hausinterne Rohrpostanlage. Über diese Rohrpostanlage werden u.a. auch Blut- und Gewebeproben, die bei Untersuchungen entnommen werden, in das zuständige Labor im Nebengebäude transportiert.
Das Grundwasser wird zum Heizen und Kühlen des Gebäudes genutzt, die Bewässerung der Grünflächen erfolgt aus dem vorhandenen Nutzwassernetz. Die Zimmerdecken sind mit einem Heiz- und Kühlsystem ausgestattet, das ein angenehmes Raumklima und gleichmäßige Temperaturen erzeugt. Ein teilweise automatisierter, außenliegender Sonnenschutz wirkt sommerlicher Überhitzung entgegen.

Lesen Sie mehr im VETMED über die Kleintierklinik und die praxisorientierte Ausbildung der Studierenden am Campus der Vetmeduni.