Springe zum Hauptinhalt Springe zur Spendenkommunikation Navigation

Adventkalender

20. Dezember

Forschen für die Bienengesundheit

Die Haltung von Honigbienen ist in Österreich weit verbreitet. Rund 27.000 (Hobby-)Imker:innen betreuen in Summe rund 350.000 Bienenvölker. Viele (Hobby-)Imker:innen plagen Sorgen, wenn sie nach  der Winterpause ihre Bienenstöcke sichten und tote Bienen, lückenhafte Brutflächen oder löchrige Zelldeckel vorfinden. In verlustreichen Jahren wird rasch vom „Bienensterben“ gesprochen, für das meist keine einzelne Ursache ausgemacht werden kann. In Kombination mit klimatischen Ursachen und gelegentlich unsachgemäßer Pestizidausbringung (Neonicotinoide) sind vor allem infektiöse Bienenkrankheiten dafür verantwortlich. Am verlustreichsten ist der Befall mit der Varroamilbe.

Varroamilben:

Varroamilben sind Brutschädlinge und in praktisch allen Bienenvölkern Österreichs vorhanden. Wenn sie nicht systematisch bekämpft werden, kommt es zur Schwächung oder gar zum Absterben der Bienenvölker im Herbst und Winter. Varroamilben vermehren sich in den Brutzellen der Honigbiene und infizieren dabei die Larven, die dann meist vor dem Schlupf absterben.

Bienenviren:

Varroamilben dienen auch als Virenreservoir und Überträger von Erregern, vor allem des Flügeldeformations- und des Sackbrutvirus (SBV). Das Zentrum für Pathobiologie der Vetmeduni hat den weltweit ersten Test entwickelt, der diese Viren nachweisen kann. Der FASTest Bee 3T ist ein Schnelltest und dient dem Nachweis bzw. zum Ausschluss von wichtigen Bienenviren. Der Test ist direkt am Bienenstand einsetzbar und liefert binnen weniger Minuten Ergebnisse.

Tipps fürs Tier: Bienengesundheit als PDF zum Download

Mehr über den Schnelltest FASTest Bee 3T