Die Sicherung der Lebensmittelproduktionssysteme ist in Zeiten des Klimawandels und der COVID-19 Pandemie eine eminente Aufgabe und führt den Menschen die Verletzlichkeit der bestehenden Systeme klar vor Augen. Ein Aspekt der Versorgungssicherheit ist die Einhaltung eines ausreichenden Lebensmittelsicherheitsniveaus.

Von besonders hoher wirtschaftlicher sowie gesellschaftlicher Relevanz ist das pathogene Bakterium Listeria monocytogenes, Erreger der Listeriose, einer seltenen Erkrankung. Momentane Detektionsmethoden sind nicht in der Lage L. monocytogenes am Tag der Probennahme zu detektieren, dies ist besonders bei schnell verderblichen Lebensmittel eine potentielle Verbreitung von gefährdete Produkten kaum zu vermeiden und kann zu kostspieligen Produktrückrufen oder Krankheitsausbrüchen führen.

In einer Kooperation von iMD Biotech, dem Austrian Competence Centre for Feed and Food Quality Safety and Innovation (FFoQSI) und dem Institut für Lebensmittelsicherheit (LMM) der Veterinärmedizinischen Universität Wien wird eine neuartige Anwendung von Biosensoren zur schnelleren Detektion von L. monocytogenes entwickelt.