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Über 80 Prozent der älteren Katzen leiden an schmerzhaften Gelenksabnutzungen, sogenannten Arthrosen. Am häufigsten sind Ellbogen-, Knie- und Hüftgelenke betroffen. Da Katzen dazu neigen, Schmerzen und Lahmheiten zu verbergen, ist eine Diagnose besonders schwierig. Orthopädische, neurologische und bildgebende Untersuchungen reichen oft nicht aus, um Auffälligkeiten bei Bewegungen festzustellen. Erschwerend kommt hinzu, dass Normwerte von gesunden Katzen fehlen.  

Für eine eindeutige und frühe Diagnose werden dringend objektiv gemessene Werte typischer Bewegungen von GESUNDEN Katzen benötigt. Bisher gibt es nur Daten von Katzen, die auf einer ebenen Fläche gehen. Katzen bewegen sich jedoch weitaus vielfältiger, sie laufen, springen, klettern, jagen und scheuen keine Hindernisse.

Mit unserer neuen Studie werden erstmals typische Bewegungsabläufe gesunder Katzen gemessen. Dabei wird in unserer Universitätsklinik die exakte Kräfteverteilung auf den vier Pfoten beim Bergauf- und Bergabgehen sowie beim Springen aufgezeichnet. Diese objektiv erhobenen Werte dienen zukünftig als Referenzwerte, um Lahmheiten bei Katzen besser diagnostizieren zu können. 

Machen Sie mit bei unserer Studie!

Unser Ziel 

Wir untersuchen typische Bewegungsabläufe an gesunden Katzen, um damit Referenzwerte zu schaffen.

Ihr Nutzen

Ihre Katze wird von uns klinisch, orthopädisch und neurologisch untersucht. Diese Untersuchungen sollten einmal pro Jahr stattfinden. Zusätzlich werden verschiedene Röntgenaufnahmen angefertigt, um subtile orthopädische Erkrankungen, wie z.B. beginnende Osteoarthrose, auszuschließen.

Ihr Beitrag

Sie kommen mit Ihrer Katze vorbei, damit wir Ihren Stubentiger kennenlernen dürfen. Nach den vorhergehenden Untersuchungen und nach Ausschluss von orthopädischen bzw. neurologischen Erkrankungen, führen wir die Bewegungsanalyse durch.

Willkommen sind Katzen aller Altersstufen, allerdings können nur orthopädisch/neurologisch gesunde Katzen als Studienteilnehmer akzeptiert werden.

Sollten Sie Fragen haben oder an der Studie teilnehmen wollen, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme unter: irina.stocker@vetmeduni.ac.at

 

Sie können unser Forschungsprojekt auch mit Ihrer Spende unterstützen – VIELEN DANK!