Aktuelle Forschungsprojekte zu ehemaligen jüdischen Studierende - Rektorentafel - Ehrungen

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Das Projekt "Heilsames Erinnern. Jüdische Studierende an der Wiener Tierärztlichen Hochschule und ihre Nachfahr:innen" ist ein Folgeprojekt der Historiker Lisa Rettl. Das biografisch orientierte Forschungsprojekt – mit dem Centrum für Jüdische Studierende der Universität Graz als Projektträger steht eine akademische Berufsgruppe, über deren Lebenswege im Nationalsozialismus wenig bekannt ist: Jüdische Tierärzte, die zwischen 1930 und 1938 an der Wiener Tierärztlichen Hochschule (TiHo) studiert haben, sowie deren Nachkommen in Israel.

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Die mehrteilige „Rektorstafel“ „Academia Veterinaria Vindobonensis Rectores Magnifici” beinhaltet die Namen von 43 Personen, die von 1909 an als Rektor:innen an der Tierärztlichen Hochschule bzw. Vetmeduni tätig waren. Zu jenen auf der Rektorstafel genannten Personen, die vor 1930 geboren wurden und die daher die Möglichkeit hatten, der NSDAP bzw. der SS anzugehören, werden biographische Erhebungen durchgeführt werden. Diese Recherchen sollen sowohl die individuellen Karrieren der Betreffenden, als auch deren politisch-gesellschaftlichen Vernetzungen und (Partei-)Mitgliedschaften eruieren.

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Aktuell wird das Themenfeld der akademischen Ehrungspraxis der Vetmeduni untersucht. Ziel ist Informationen über die Verleihungspraxis im Laufe der Zeit und über mögliche „problematische“ Ehrungen im Kontext des Nationalsozialismus zu erhalten.