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Als Responsible University versteht sich die Vetmeduni als Ort, wo sich Menschen kritisch mit der Gesellschaft und ihren Entwicklungen auseinandersetzen. Dazu gehört auch, sich mit der eigenen Vergangenheit und Institutionsgeschichte zu befassen. Viele Jahrzehnte gab es an der Vetmeduni kaum eine Auseinandersetzung mit der NS-Zeit und es herrschte eine ausgeprägte Schweigekultur. In Vorbereitung auf das Jubiläumsjahr 2015 begann sie auf Initiative des damaligen Rektorats unter der Leitung von Rektorin Sonja Hammerschmid den Blick auf die Zeit des Nationalsozialismus und des Austrofaschismus zu richten und diese dunklen Kapitel wissenschaftlich aufzuarbeiten.

Die Vetmeduni sieht in der Aufarbeitung ihrer Vergangenheit und der Etablierung einer Gedenk- und Erinnerungsarbeit eine moralische Verpflichtung gegenüber den Vertriebenen, deren Nachkommen und der Gesellschaft. Gleichzeitig leistet sie damit einen wichtigen Beitrag, um jene Werte zu stärken, die eine demokratische, gleichberechtigte und weltoffene Gesellschaft benötigt.



Aktuelles

Die unbekannte Geschichte des Kriegerdenkmals am Campus der Vetmeduni

Aktuelle Recherchen von Priv.-Doz. Dr. Alexander Pinwinkler haben neue Details zur Entstehungsgeschichte des Denkmals hervorgebracht. Die Ergebnisse zeigen, dass das Denkmal keineswegs als "Friedensdenkmal" errichtet wurde. 

Zum Artikel

Neue Broschüre

Die Texte und Interviews  sind im Rahmen der Ringvorlesung 2023/24 entstanden und zeigen die vielfältigen Herausforderungen einer zeitgemäßen universitären Erinnerungskultur auf. Historiker:innen erklären u.a. die politischen Verstrickungen der Vetmeduni von 1933 bis 1945 und warum Konrad Lorenz bis heute polarisiert. Auch Beispiele digitaler Erinnerungsräume und künstlerischer Auseinandersetzungen werden vorgestellt.

 Zur digitalen Ausgabe "Vom (Ver-)Schweigen zum Erinnern" 

Literaturregal

Im Erdgeschoss der Universitätsbibliothek am Campus der Vetmeduni werden aktuell Monographien aus österreichischen und deutschen Verlagen zum Thema Erinnerungskultur im Holzregal präsentiert.

Diese Bücher können aktuell in der Universitätsbibliothek gelesen werden. Nach dem Ende der Ausstellung ist auch die Ausleihe möglich. 

Zu den Monographien in der Universitätsbibliothek


Warum erinnern?

Es sprechen:

  • Alexander Pinwinkler, Zeithistoriker und Lehrveranstaltungsleiter
  • Otto Doblhoff-Dier, Vizerektor für Forschung und internationale Beziehungen
  • Gerhard Forstenpointner, Veterinärhistoriker
  • Ulrike Huber und Magdalena Galler, Hochschüler:innenschaft
  • Casian Muresan, Studierendenvertretung
  • Christine Schwab-Schusser, Vizerektorat für Lehre und klinische Veterinärmedizin
  • Renate Vedovelli, Rektoratsbüro
  • Petra Winter, Rektorin