Herausforderungen für Veterinärmediziner:innen im Nutztierbereich am Land
Im Juni 2019 präsentierten Kurt Frühwirth, Präsident der Österreichischen Tierärztekammer (ÖTK) gemeinsam mit Petra Winter, Rektorin der Vetmeduni Vienna und Ulrich Herzog, Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz (BMASGK) sowie Martin Unger, Leiter „Higher Education Research“ des Instituts für Höhere Studien die Ergebnisse aus der IHS Studie „Tierärztliche Versorgung in Österreich.“ Die Studie wurde von der Vetmeduni Wien, der Österreichischen Tierärztekammer und dem BMASGK in Auftrag gegeben und befasst sich mit den Entwicklungen in der Ausbildung und Praxis österreichischer TierärztInnen. Der Fokus liegt dabei auf der (regionalen) veterinärmedizinischen Versorgung im Allgemeinen und der Nutztierpraxis im Speziellen. Die Studie hat gezeigt, dass es mittelfristig zu einem Mangel in der veterinärmedizinischen Versorgung im Nutztierbereich kommen wird. Durch die oft unattraktiven Rahmenbedingungen (lange Wegstrecken, Bereitschaftsdienste, familienunfreundliche Arbeitszeiten, etc.) wechseln viele Personen aus der praktischen Nutztierhaltung in andere Bereiche (z. B. Kleintiere) oder verlassen den veterinärmedizinischen Beruf ganz.
Vetmeduni: IHS-Studie: „Tierärztliche Versorgung in Österreich"
IHS Publikation: Tierärztliche Versorgung in Österreich - KVG (verbrauchergesundheit.gv.at)
Was die Studie aufgezeigt hat, deckt sich nicht nur mit zahlreichen Medienberichten aus den österreichischen Bundesländern, sondern bestätigen auch zahlreiche Vertreter:innen aus den Bereichen Veterinärmedizin, Landwirtschaft und Politik.
Österreich
Niederösterreich
- Kaum Tierärzte für Rinder oder Pferde
- Landwirtschaftskammer NÖ fordert Zukunftsstrategie für tierärztliche Versorgung am Land
Burgenland
Kärnten
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg