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Beschreibung: Umfasst eine Gruppe von zahlreichen, vielgestaltigen Kleinarten. Ausdauernde, Milchsaft führende Pflanze mit einer Rosette und einer kräftigen Pflahlwurzel. Bodenständige Blätter spatelförmig bis länglich, tief und oft unregelmäßig eingeschnitten (daher der Name Löwenzahn).
Große, gelbe, nur aus Zungenblüten bestehende Blütenkörbe einzeln an hohlen, blattlosen Schäften. Äußere Hüllblätter zur Blütezeit waagrecht abstehend bis zurückgeschlagen. Früchte mit einem langen Fortsatz und Haarkranz („Pusteblume“, Windverbreitung)

Blütezeit: April - Mai

Vorkommen: sehr häufig, in Fettwiesen, an Wegrändern und in Ruderalgesellschaften. Wird durch Intensiv-Grünlandwirtschaft mit hohen Düngereinträgen gefördert.

Drogen: Löwenzahnkraut, Taraxaci officinalis herba, Pharm. Eur. 10.0/1851: Gemisch von getrockneten ober- und unterirdischen Teilen; Löwenzahnwurzel, Taraxaci officinalis radix, Pharm. Eur. 10.0/1852: Die getrockneten unterirdischen Teile.

Inhaltsstoffe: Sesquiterpenlacton-Bitterstoffe, Triterpenalkohole, Phenol­glykoside Flavonoide und Kohlenhydrate

Verwendung: unterstützend bei Behandlungen für einen verbesserten Harnfluss, zur Unterstützung der Leber- und Gallefunktion und bei dyspeptischen Beschwerden und Appetitlosigkeit. Traditionell bei leichten Verdauungsbeschwerden.

Wildgemüse