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Beschreibung: Staude mit eiförmigen, gegenständigen durchscheinend punktierten Blättern, am Stängel mit zwei Längsleisten. Blüten 5-zählig, mit zahlreichen Staubblättern, goldgelb mit schwarzen Punkten. Frucht: braune, kegelförmige Kapsel.

Blütezeit: Juni - August

Vorkommen: Magerwiesen, Wegränder, Waldsäume

Droge: Johanniskraut, Hyperici herba, Pharm. Eur. 10.0/1438: Die während der Blütezeit geerntete, getrockneten Triebspitzen

Inhaltsstoffe: Naphthodianthrone: Hypericin; Hyperforin; Xanthone; Flavonoide: Hyperosid; Biflavone

Anwendung: in Präparaten oder als Teedroge zur Behandlung von depressiven Verstimmungen und psychovegetativen Störungen.

Tiermedizin: innerlich bei Verdauungsbeschwerden, Durchfall, Bronchitis sowie Angst- und Unruhezuständen; äußerlich bei Wunden, Verbrennungen, Insektenstichen oder Geschwüren.

Photoxische Wirkung: Tiere mit pigmentarmer Haut entwickeln bei Sonneneinstrahlung an wenig behaarten Stellen (z.B. Euter) Entzündungen (Photosensibilisierende Wirkung durch Hypericine).

giftig