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Enzyme
Allgemein:
Bei den Bestimmungsmethoden handelt es sich nicht um direkte quantitative Bestimmungen, sondern um Aktivitätsbestimmungen.
Erhöhte Aktivitäten werden vor allem dann gefunden, wenn durch Störungen der Zellmembranpermeabilität vermehrt Enzyme aus dem Intrazellulärraum freigesetzt werden. Erhöhte Enzymaktivitäten sind daher nicht notwendigerweise ein Hinweis auf eine eingeschränkte Organfunktion. Die Verwendung von Enzymprofilen und Wiederholungsuntersuchungen erlauben sowohl eine Lokalisation des Herkunftsorgans (z.B. Muskel vs. Leber) als auch eine Beurteilung des zeitlichen Verlaufs bzw. ob die Noxe noch weiter anhält. Die Basalaktivität der Enzyme im Blut sind das Nettoresultat aus der Freisetzung aus den Zellen im Rahmen der natürlichen Zellmauser sowie der natürlichen Inaktivierung bzw. ihres Abbaus im Körper.
Amylase
Lokalisation: Pankreas, Speicheldrüsen, Darm und Leber.
Indikation: klinischer Verdacht auf akute Pankreatitis
Steigt rasch an, fällt aber nach kurzer Zeit wieder ab.
Unspezifische Erhöhungen bei Dünndarmerkrankungen, mäßige Erhöhungen bei verminderter glomerulärer Filtrationsrate.
ALT - Alaninaminotransferase
Lokalisation: Zytosol von Leber und Muskelzellen;
Nur bei Hund, Katze, Primaten, Kaninchen und Ratten leberspezifisch;
Steigt bereits bei erhöhter Permeabilität der Zellmembranen an, daher kein Indikator für Zellnekrosen. Anstieg binnen 12 Stunden nach Insult; Höhe des Anstiegs korreliert zwar mit der Anzahl der betroffenen Leberzellen, gibt aber keinen Hinweis auf Ätiologie oder Grad einer eventuellen Funktionsstörung!
AP - Alkalische Phosphatase
Lokalisation: Membranständig in vielen Organen wie Leber, Niere, Darm, Milchdrüse, Knochen;
Aussage: Jungtiere höhere Werte (Skelettwachstum), Cholestasemarker bei Pferd und Hund empfindlicher als bei Katzen und Wiederkäuern. Induktion durch Arzneimittel (Corticosteroide beim Hund). Hohe Aktivitätszunahme bei Katzen mit Fettlebersyndrom.
c-AP - cortisolinduzierte alkalische Phosphatase
Beim Hund induzieren verschiedene Stoffwechselstörungen einen Anstieg dieser hyperglykosilierten Form des Enzyms. Bei 95% der Hunde mit Cushing-Syndrom wird der Aktivitätsanstieg der AP durch Erhöhung der c-AP verursacht.
Indikation: klinischer Verdacht auf Cushing-Syndrom beim Hund. Abklärung erhöhter AP-Aktivitäten.
AST - Aspartataminotransferase
Lokalisation: Zytosol und Mitochondrien von Leber und Muskelzellen.
Bei Katze, Rind und Schwein zur Leberdiagnostik geeignet. Erhöhungen der mitochondrialen Fraktion gilt als Hinweis auf eine Zellnekrose (methodisch beim Tier aber z.Zt. nicht möglich).
Zusammen mit CK- Bestimmung zur Diagnose von Weichteilschädigungen.
CHE - Cholinesterase
Indikation: hgr. Aktivitätsverlust bei Vergiftungen mit Organophosphaten
CK - Creatinkinase
Lokalisation: Muskulatur
Indikation: Weichteilschädigung, Differenzierung von ALT und AST Anstiegen.
Sehr sensitiv steigt schon bei ggr. stumpfen Traumata an. Rascher Anstieg, bei sistieren der Noxe Abfall binnen 8 Tagen.
Bestimmung im Liquor: unspezifischer aber empfindlicher Indikator für ZNS-Erkrankungen.
Isoenzymbestimmungen bei Tieren nicht relevant.
gGT - g-Glutamyltransferase
Lokalisation: in fast allen Organen mit Ausnahme von Muskel; höchste Aktivität in Gallengängen, Nierentubuli, Ausführungsgänge der Milchrüsen (membranständig).
Sehr niedrige Basalaktivitäten bei Katzen und Ratten; Cholestasemarker;
Hohe Aktivitäten bei Neugeborenen nach Colostrumaufnahme. Enzyminduktion durch Glukokortikoide und Antikonvulsiva beim Hund.
GLDH - Glutamatdehydrogenase
Lokalisation: Mitochondrien insbesondere im zentrilobulären Bereich der Leberzellen.
Leberspezifisch bei allen Tierarten, Anstiege bei Zellnekrosen und hypoxischen Zuständen (solitärer Anstieg).
LDH - Laktatdehydrogenase
Lokalisation: alle Gewebe, keine Organspezifität. Anstiege bei entzündlichen und degenerativen Prozessen. Hohe Aktivitäten in Punktaten sind zumeist mit hohen Zellkonzentrationen assoziiert; Da das Enzym auch in Erythrozyten vorkommt und bei Hämolyse freigesetzt wird, sind die Werte oft schwierig zu interpretieren.
Lipase
Lokalisation: Pankreas, Magen;
Indikation: klinischer Verdacht auf akute Pankreatitis;
Unspezifische ggr.-mgr. Erhöhungen bei Entzündungen des vorderen Dünndarms, Nierenfunktionsstörungen aber ev. auch Induktion durch Medikamente.
Stoffwechselprodukte
Totalprotein
Synthese: Leber (Albumin, Gerinnungsfaktoren), Immunsystem (Globuline)
Funktion: Aufrechterhaltung des onkotischen Drucks im Plasma, Transportproteine für körpereigene Stoffe und Arzneimittel, Puffersystem;
Indikation: Screeningparameter (Entzündung), GI, Nephropathien, Hepatopathien, Blutungen;
Albumin
Syntheseort: Leber
Funktion: onkotisches Skelett des Blutes
Indikation: Ödeme, Proteinurie, Veränderungen des Totalproteins
Erhöhung: nur relative Erhöhung bei Exsikkose
Verminderung:
absolut: meist erhöhte Verluste über Niere, Darm oder Haut; Verminderte Synthese bei Anorexie, Malnutrition, selten im Endstadium von Hepatopathien.
relativ: bei Hypergammaglobulinämie
Ammoniak
Synthese: Ammoniak wird im Darm bei der Proteinverdauung bzw. bakteriellen Proteinabbau gebildet und gelangt über die Pfortader in die Leber, wo er zum ungiftigen Harnstoff abgebaut wird. Ammoniak ist toxisch – er wirkt reizend auf die Schleimhäute und verursacht zentralnervöse Störungen.
Indikationen: Leberfunktionstest, zentralnervöse Störungen
Eine erhöhte Ammoniakkonzentration im Blut, können daher ein Hinweis auf eine Leberfunktionsstörung sein, die entweder durch eine schwere Hepatopathie hervorgerufen wird oder durch einen Portosystemischen Shunt, die angeboren oder erworben sein können. Differenzialdiagnostisch kommen auch endogene Stoffwechselstörungen des Harnstoffzyklus in Frage. Postprandial, nach schwerer körperlicher Anstrengung (Pferd, Hund), bei intestinalen Erkrankungen (Pferd) und im Zuge von Harnstoffintoxikationen beim Rind kann es ebenfalls zu Anstiegen der Ammoniakkonzentration kommen.
Die Präanalytik ist ebenfalls zu beachten: Ammoniak kann mit unserem System nur aus frischen EDTA-antikoagulierten Vollblutproben bestimmt werden. Daher ist eine EINSENDUNG von Proben zur Bestimmung dieses Analysenparameters NICHT SINNVOLL:
B-Hydroxybutyrat; BOHB
Synthese: In der Leber entsteht ß-Hydroxibutyrat im Rahmen der b-Oxidation von Fettsäuren in der Leber. Bei länger andauernden Hungerzuständen, Anorexie und Diabetes mellitus steigt dieser Messwert an. Bei Wiederkäuern kann es zu Ketosen kommen, wenn der hohe Energiebedarf für die Laktation über das Futter nicht gedeckt werden kann, aber auch bei Labmagenverlagerungen und hepatischer Lipidose; Diese Untersuchung eignet sich zur Diagnose einer diabetischen Ketoazidose.
Bilirubin
Synthese: MPS, Blutmauser, Hämoglobinabbau
Funktion: Pigmentstoffwechsel
Indikation: Biochemischer oder makroskopisch feststellbarer Ikterus, ausgeprägte Bilirubinurie
Biochemischer Ikterus: Bilirubinurie, keine Gelbfärbung der Schleimhäute
Inanitionsikterus: bei Sistieren der Nahrungsaufnahme konkurrieren die Produkte der Lipolyse um die Transportproteine mit Bilirubin; Pferd, Wdk, Katze (Fettlebersyndrom)
Abklärung von Ikterus: Hämatokrit, AP, GGT, Bildgebende Leberdiagnostik.
Cholesterin
Synthese: großteils in der Leber, Zufuhr über die Nahrung
Funktion: häufigstes Steroid im Körper, essentieller Bestandteil von Zellmembranen
Indikation: Stoffwechselstörungen: D. mellitus, M. cushing, Hypothyreose, Hyperlipidämie
Erhöhte Werte sind jedoch unspezifisch.
Bestimmung in Thoraxpunktaten zur Differenzierung von Chylus und Pseudochylus.
cPLI – canine Pankreaslipase
Synthese: Die canine Pankreaslipase wird aus der Bauchspeicheldrüse freigesetzt. Dieser Test kann nur beim Hund verwendet werden, weil er tierartspezifisch ist. Bedeutung: Erhöhte Werte können auf eine Beteiligung der Bauchspeicheldrüse am Krankheitsgeschehen hinweisen, bzw. eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung anzeigen. Allerdings ist der Wert auch bei Nierenfunktionsstörungen erhöht. Dieser Test kann zur Bestätigung erhöhter Lipaseaktivitäten herangezogen werden.
Bestimmung nur aus SERUM!
CRP - C-reaktives Protein
Synthese: Das CRP ist ein akute-Phaseprotein, das beim Hund als Suchparameter für systemische Entzündungen verwendet werden kann. Der Test, den wir verwenden ist Hundespezifisch und eignet sich daher nur für die Anwendung bei dieser Tierart. Der Messwert ist ein Suchparameter zur Diagnose einer akuten Entzündungsreaktion. CRP eignet sich auch hervorragend zur Kontrolle des Therapieverlaufs – beispielsweise ob die Antibiotikatherapie anspricht.
Kreatinin
Synthese: Produkt des Muskelstoffwechsels
Bedeutung: wird so gut wie vollständig glomerulär filtriert. Da es kontiunierlich in Abhängigkeit von der Muskelmasse synthetisiert wird eignet es sich zur Abschätzung der Nierenfunktion – Anstiege über den Referenzbereich aber erst bei einem Absinken der GFR um mind 75%.
Indikation: Nephropathien, PU/PD, Dehydratation, GI-Erkrankungen, Screeningparameter;
Bestimmung auch aus Peritonealflüssigkeit bei Verdacht auf Uroperitoneum.
Bestimmung im Harn zusammen mit Protein zur Quantifizierung von Proteinurien, Berechnung der fraktionierten Elektrolytclearance.
fPLI - feline Pankreaslipase
Synthese: Die feline Pankreaslipase wird aus der Bauchspeicheldrüse freigesetzt. Dieser Test kann nur bei der Katze verwendet werden, weil er tierartspezifisch ist. Bedeutung: Erhöhte Werte können auf eine Beteiligung der Bauchspeicheldrüse am Krankheitsgeschehen hinweisen, bzw. eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung anzeigen. Allerdings ist der Wert auch bei Nierenfunktionsstörungen erhöht. Dieser Test kann zur Bestätigung erhöhter Lipaseaktivitäten herangezogen werden.
Bestimmung nur aus SERUM!
Fibrinogen
Synthese: Leber
Funktion: Akutphase-Protein,
erhöht bei Entzündungen
Vermindert im Zuge von Verbrauchskoagulopathien;
Indikation: Screening Parameter f. Entzündungen, insbesondere beim Rind und Pferd.
NUR AUS PLASMA BESTIMMBAR
Fruktosamine
Entstehung: bei persistierenden Hyperglykämien kommt es zur Anlagerung von Glukose an Proteine (hauptsächlich Albumine) – die Konzentration der Fruktosamine ist der durchschnittlichen Glukosekonzentration während der Lebenszeit der Proteine proportional.
Indikation: Differenzierung von Streßhyperglykämie und Hyperglykämien im Zuge von D. mellitus; Kontrolle der Insulintherapie;
Hilfreich auch zum Nachweis persistenter Hypoglykämien.
Gallensäuren
Synthese: in der Leber
Funktion: Emulgatoren für die Fettresorption; Unterliegen einem enterohepatischen Kreislauf. Bei gestörter Aufnahme der Gallensäuren in die Leberzelle kommt es zu deren Anstieg (insbesondere postprandial) im peripheren Blut – daher sind sie ein funktioneller Leberparameter.
Indikation: Leberfunktionsparameter; wenn ein hepatischer oder posthepatischer Ikterus besteht sind die GS immer erhöht. Differenzierung hämolytischer Ikterus von anderen Ikterusformen;
Glukose
Synthese: Glukoneogenese in der Leber; Direkte Aufnahme aus dem GI-Trakt
Funktion: primärer Energieträger für alle Gewebe, insbesondere ZNS
Indikation: PU/PD; VD Ketoazidose (Erbrechen, Durchfall, Anorexie), Schwäche, Anfallskrankheiten; Screeningparameter f. Stoffwechselstörungen.
ACHTUNG: wird in Vollblut rasch durch den Zellstoffwechsel abgebaut (10% pro Stunde), daher entweder:
Sofort mit Teststreifen bestimmen - oder
Plasma/Serum sofort von den Zellen trennen.
Vollblut in Na-Fluorid abnehmen.
Harnsäure
Synthese: Leber, bei allen Haussäugetieren mit Ausnahme von Dalmatinern wird Harnsäure in der Leber zu Allantoin umgewandelt. Nierenparameter bei Vögeln und Reptilien – allerdings sehr weite physiologische Schwankungsbreite
Indikation: Dalmatiner, die unter harnsäuresenkender Medikation stehen. Früher auch als Leberfunktionsparameter eingesetzt.
Harnstoff
Synthese: in der Leber aus Ammoniak
Funktion: Abbauprodukt aus dem Proteinstoffwechsel, daher stark abhängig vom Proteingehalt der Nahrung. Ausscheidung über die Niere.
Indikation: PU/PD, Dehydratation, Verdacht auf Nierenfunktionsstörungen, GI-Erkrankungen, Hepatopathien (Verminderung!).
Laktat
Synthese: Stoffwechselprodukt aus dem vorwiegend anaeroben Glukoseabbau.
Funktion: Energieträger
Indikation: Trainingsparameter bei Sportpferden und Rennhunden; Azidotische Stoffwechsellage;
ACHTUNG: steigt in Vollblut rasch durch den Zellstoffwechsel an, daher entweder:
sofort mit Teststreifen bestimmen - oder
Plasma/Serum sofort von den Zellen trennen
Vollblut in Na-Fluorid abnehmen.
NEFA – non esterified fatty acids – Freie Fettsäuren
Synthese: Freie Fettsäuren entstehen in Leber, Milchdrüse und Fettgewebe durch Hydrolyse aus Triglyceriden. Freie Fettsäuren binden im Blut an Albumin und können dann in anderen Geweben, wie z.B. der Muskulatur oder auch der Leber zur Energiegewinnung durch b-Oxidation herangezogen werden.
Dieser Messwert wird vorwiegend beim Wiederkäuer bestimmt um die Stoffwechselsituation in der Phase um die Geburt zu kontrollieren. Erhöhte präpartale NEFA-Konzentrationen weisen auf eine negative Energiebilanz hin, wodurch das Risiko für Ketosen und Fettlebersyndrome ansteigt.
Erhöhte Werte werden demnach bei Zuständen negativer Energiebilanz gefunden.
Als Probenmaterial eignet sich nur SERUM oder EDTA-Plasma. Heparinplasma ist ungeeignet, da Heparin die Lipoproteinlipase aktiviert! Das Serum oder Plasma sollte so rasch wie möglich von den Blutzellen getrennt werden;
Flüchtige Fettsäuren werden mit unserem Testsystem nicht gemessen!
SAA - Serum Amyloid A (Pferd, Katze)
Synthese: SAA ist ein akut-Phasenprotein, das in der Leber gebildet wird. Es steigt im Rahmen einer akuten Entzündungsreaktion bei den Tierarten Pferd und Katze auf ein vielfaches des Basalwertes an.
Bedeutung: Insbesondere beim Pferd ist SAA ein hervorragender Suchparameter, da bei dieser Tierart die Leukozytenantwort im Rahmen der akuten Entzündungsreaktion nicht so deutlich ausgeprägt ist wie bei anderen Tierarten. Die sequentielle Bestimmung dieses Messwertes eignet sich sehr gut zur Therapieüberwachung.
Serumosmolalität
Die Serumosmolalität ist ein Maß für die Anzahl der gelösten Teilchen im Serum; Im wesentlichen bestimmen Natrium-, Kalium-, Chlorid-, Bicarbonat-, Harnstoff-, Glukose-, Phosphat-, Calcium- Phosphat-, Magnesium- und Proteinkonzentration die Serumosmolalität.
Triglyzeride
Synthese: de novo in der Leber, Aufnahme mit der Nahrung
Funktion: Energiespeicher im Fettgewebe.
Indikation: alle Blutproben, die eine Plasmatrübung aufweisen; Stoffwechselstörungen wie D.mellitus, M.cushing, akute Pankreatitis; Verdacht auf idiopathische Hyperlipidämie; ZNS-Symptome, diffuser Bauchschmerz.
Troponin I
Herkunft: Herzmuskel
Indikation: akute Herzmuskelerkrankungen
Erhöhte Werte bedeuten, dass eine akute Herzmuskelschädigung vorliegt.
TLI; Trypsin-like Immunoreactivity
Trypsin ist ein wichtiges Verdauungsferment, das von der Bauchspeicheldrüse freigesetzt wird. Dieser Test ist tierartspezifisch und kann nur beim Hund durchgeführt werden. Mit Hilfe eines Antikörpers kann die Immunoreaktivität dieses Enzyms im peripheren Blut bestimmt werden.
Die Indikationsstellung ist der Verdacht auf das vorliegen einer exokrinen Pankreasinsuffizienz – dieser Messwert ist dann konstant erniedrigt. Erhöhte Werte können bei Bauchspeicheldrüsenentzündungen gefunden werden – diese werden aber zuverlässiger mit der Bestimmung der Lipaseaktivität bzw. durch die Bestätigung einer erhöhten Lipaseaktivität mit dem c-PLI-Test erkannt.
Elektrolyte, Mineralstoffe, Spurenelemente
Kalzium
Funktion: Regulation von Enzymfunktionen, Muskel- und Nervenfunktion, Skelettbestandteil; Biologisch wirksam ist das freie, nicht an Proteine oder Chelate gebundene Ion. Üblicherweise wird das Gesamtkalzium bestimmt – daher sollte die Beurteilung veränderter Werte immer zusammen mit dem Totalprotein erfolgen.
Indikationen u.a.: PU/PD, Lethargie, Schwäche, Übererregbarkeit, Anfallsleiden, Krämpfe, Muskeltremor, Juckreiz im Gesichtsbereich, Fieber ungeklärter Genese, Tumore (tumorassoziierte Hypercalzämie).
Milchvieh: Festliegen, Milchfieber
Chlorid
Funktion: wichtigstes Anion des EZR, Regulation des Säure-Basenhaushaltes und der Osmolalität. Parallele Veränderungen von Na und Cl sind durch Veränderungen der Wasserbilanz bedingt.
Indikationen u.a.: Erbrechen, Durchfall, PU/PD
Eisen
Funktion: Bestandteil von Blut- und Muskelfarbstoff (Hämoglobin, Myoglobin), O2 Träger. Darüber hinaus kommt es beim Pferd im Rahmen akuter Entzündungen zu einem massiven Abfall der Eisenkonzentration im peripheren Blut, daher eignet sich die Eisenbestimmung bei dieser Tierart auch zur Diagnose systemischer Entzündungen;
Indikation: Verdacht auf Eisenmangelanämie (hypochrom, mikrozytär). Pferd: Suchparameter für systemische Entzündung.
Kalium
wichtigstes intrazelluläres Anion
Funktion: optimiert die Funktion intrazellulärer Enzyme, Muskelkontraktion – Aufrechterhaltung des transmembranösen Potentials.
Indikationen u.a.: Erbrechen, Durchfall, Anorexie; Rehydratationstherapie, Überwachung der Substitutionstherapie, Herzrhytmusstörungen (Bradykardien), Myopathien, Nephropathien, paralytischer Ileus;
Magnesium
Funktion: zweiwertiges intrazelluläres Kation vor allem in Knochen und Muskelzellen.
Indikationen u.a.: refraktäre Hypokalämie, Hypocalzämie, Muskelschwäche, Ataxie; bei schwerkranken Tieren mit längerer Anorexie zur Überwachung der Substitution.
Milchvieh: Festliegen, Milchfieber
Natrium
wichtigstes extrazelluläres Anion
Funktion: osmotischer Druck des EZR; Regulation des Flüssigkeitsstroms zwischen den einzelnen Kompartimenten
Indikationen u.a.: Erbrechen, Durchfall, PU/PD, Dehydratation, Anfallskrankheiten
anorganisches Phosphat
Funktion: Bestandteil der energiereichen Phosphate im Zellstoffwechsel, Skelettbestandteil; Regulation über die Niere;
Indikationen u.a.: Niereninsuffizienz (steigt etwa zeitgleich mit Kreatinin an), Störungen der Kalziumhomöostase. Höhere Werte bei Jungtieren (Skelettwachstum).
Milchvieh: Festliegen, Milchfieber
Hämatologie, Blutparasiten, Gerinnung
Erythrogramm
Das rote Blutbild umfasst die Erythrozytenzahl, Erythrozytenvolumen, Hämatokrit, Hämoglobingehalt und die Erythrozytenindices. Verminderungen der Erythrozytenzahl bzw. des Hämoglobingehaltes und der damit assoziierten Parameter treten bei Anämien auf. An Hand der Erythrozytenindices sowie der Reticulozytenzahl (juvenile Erythrozyten) lässt sich beim Fleischfresser bestimmen, ob es sich um eine regenerative oder aregenerative Anämie handelt. Pflanzenfresser schwemmen auch bei schweren Anämien keine Retikulozyten aus. Das Totalprotein sollte bei der Abklärung von Anämien immer mitbestimmt werden, da chronische Blutungsanämien einen verminderten Proteingehalt nach sich ziehen. Es sollte stets versucht werden vor Verabreichung einer Bluttransfusion eine Diagnose zu stellen, da eine schlüssige Beurteilung post transfusionem nicht mehr möglich ist.
Leukogramm
Das weiße Blutbild beinhaltet die Bestimmung der Leukozytenzahl sowie des Differentialblutbildes. Auch dies ist ein Screeningparameter zu Beurteilung von Gesundheit, Stress- oder krankhaften Veränderungen. Die Veränderungen des weißen Blutbildes sind tierartlich sehr unterschiedlich. Differentialblutbilder, die mittels Analysenautomaten in der Praxis erhoben werden, sollten immer mikroskopisch kontrolliert werden!
Thrombozytenzählung
Indikation: Petechien, Epistaxis, Hämaturie ohne Zystitissymptome;
Haltbarkeit: 4 Stunden.
Thrombozytopenie: häufiger Laborfehler einerseits bedingt durch die kurze Haltbarkeit, andererseits neigen Thrombozyten insbesondere bei der Katze zu Aggregatbildung, sodass sie mit der elektronischen Zählung nicht mehr erfasst werden können.
Gerinnungsuntersuchungen
Zur Abklärung von Blutgerinnungsstörungen werden die globalen Gerinnungstests wie Prothrombinzeit, aktivierte Thromboplastinzeit und Thrombinzeit durchgeführt.
Indikationen: Blutungsneigung – insbesondere "Nachbluten" wenn die Blutung anfänglich sistiert hat, Hämatome, Suggilationen, Blutungen in Gelenke und Körperhöhlen. Verdacht auf Cumarinvergiftungen (Prothrombinzeit ist als erste verlängert, da der Faktor VII eine Halbwertszeit von nur 7 Stunden aufweist!), Verdacht auf angeborene Faktorenmängel (aktivierte Thromboplastinzeit verlängert!). Bei Petechien unbedingt Thrombozytenzahl bestimmen!
WICHTIG: Blutentnahme in Citratröhrchen (hellblau) und Mischungsverhältnis (1+9) genau beachten!
BVR – Blutbild Vögel/Reptilien
Da bei Vögeln und Reptilien alle Blutzellen Kerne enthalten ist eine automatisierte Blutzellzählung nur unter großem Aufwand möglich und daher in der Praxis nicht durchführbar. Dieses Anforderungsprofil umfasst die Bestimmung des Hämatokrit und die Beurteilung eines gefärbten Blutausstrichs, wo die Leukozytenzahl im Gesichtsfeld geschätzt wird und in Zellen/400x HPF angegeben wird. Danach werden die Blutzellen morphologisch beurteilt und ein Differenzialblutbild (100 Zellen) erstellt.
Coombs-Test
Der Coombs-Test dient zum Nachweis von Autoantikörpern an der Erythrozytenoberfläche. Diese Untersuchung wird dann durchgeführt, wenn man vermutet, dass der Körper Antikörper gegen seine eigenen roten Blutkörperchen ausbildet, sodass diese eine kürzere Überlebensdauer in der Blutbahn haben. Durch den vorschnellen Abbau der roten Blutkörperchen kommt es zu einer Anämie (Blutarmut). Sogenannte hämolytische Anämien sind durch Spontanagglutination, Spherozytose, eine gute Regeneration und unverändertes bzw. ggr. erhöhtes Totalprotein gekennzeichnet.
Blutgruppe - BG Hund
Der Hund hat ein komplexes Blutgruppensystem. Die Blutgruppe wird durch Antigene an der Oberfläche der roten Blutkörperchen bestimmt – dog erythrocyte angigen (D.E.A.). Beim Hund gibt es keine sogenannten Isoantikörper, sodass zunächst die erste Bluttransfusion, die ein Tier erhält gut vertragen wird. Bekommt jedoch ein Tier, das negativ für D.E.A. 1.1 ist eine Bluttransfusion eines Hundes der dieses Antigen trägt, so kann es zu einer Sensibilisierung des Empfängers kommen, sodass die nächste Bluttransfusion, die D.E.A 1.1 positiv ist zu einer schweren Transfusionsreaktion führen kann. Um solche Komplikationen zu vermeiden ist eine Bestimmung der Blutgruppe bei Spender und Empfänger unbedingt zu empfehlen.
Blutgruppe - BG Katze
Die Katze hat ein ähnliches Blutgruppensystem wie der Mensch. Da bei dieser Tierart sogenannte Isoantikörper existieren, das heißt, dass im Blut der Katze vom Bluttyp B Antikörper gegen die roten Blutkörperchen einer Katze vom Typ A vorhanden sind, kann es schon bei einer ersten Bluttransfusion zu einer heftigen Transfusionsreaktion kommen. Daher muss bei der Katze vor jeder Bluttransfusion der Bluttyp des Spenders und des Empfängers getestet werden.
Kreuzprobe
Bei allen Tierarten, wo keine Blutgruppenbestimmung möglich ist, sollte vor der Verabreichung einer Bluttransfusion eine Kreuzprobe zur Überprüfung der Verträglichkeit zwischen Spender- und Empfängerblut durchgeführt werden.
Knochenmarksuntersuchung
Indikation: ungeklärte mittel- bis hochgradiger Verminderung einer oder mehrer Zell-Linien im peripheren Blut (mehrfach untersucht). Verdacht auf Blutparasiten, Tumoren des hämatopoetischen Systems (Leukämien) und Tumormetastasen.
Gleichzeitig sollte nochmals ein kompletter Blutstatus erhoben werden. Ein detaillierter Vorbericht (Vorbefunde + Therapiemaßnahmen) ist für eine sinnvolle Interpretation unbedingt erforderlich!
Infektionskrankheiten
Felines Leukosevirus - FeLV
Nachweis des felinen Leukosevirus-Antigens in Serum, Plasma oder Vollblut
Nur positive Testergebnisse sind beweisend.
Durch ein negatives Ergebnis kann eine Leukoseinfektion nicht ausgeschlossen werden (avirämische Phase).
Dirofilariose
Erreger bei Hund und Katze sind v.a. Dirofilaria immitis ("Herzwurm") und Dirofilaria repens (wenig pathogen, event. kutane Symptome).
Vorkommen v.a. in warmen Regionen, auch in Europa - können in andere Gebiete verschleppt werden.
TEST: Spezifischer Nachweis von Dirofilaria immitis Antigen aus Vollblut, Plasma oder Serum.
Blutparasiten
Wird eine Untersuchung auf Blutparasiten angefordert, so beinhaltet dies die mikroskopische Untersuchung eines gefärbten Blutausstrichs durch 2 geschulte UntersucherInnen, wobei der Ausstrich von jedem Untersucher 10 Minuten durchgemustert wird. Ein negatives Ergebnis bedeutet aber nicht, dass der Patient nicht doch an einer Hämoparasitose leidet.
Mikrofilarien
Mikrofilarien werden mit einem speziellen Präparationsverfahren (Knott-Test) im peripheren Blut sichtbar gemacht; Da bei diesem Test eine größere Blutmenge verwendet wird als bei der mikroskopischen Blutuntersuchung im Ausstrich, wird die Empfindlichkeit des Tests erhöht.
Felines Immundefizienz Virus - FIV
Nachweis von Antikörpern gegen das feline immundefizienz Virus (FIV) in Serum, Plasma oder Vollblut
Hormone
Allgemein
Die meisten Hormonbestimmungen werden am besten aus Serum durchgeführt. Einzig die Bestimmung des ACTH stellt eine Ausnahme dar. Für die ACTH-Bestimmung benötigen wir EDTA-Plasma!
ACTH-Bestimmung; Adrenocorticotropes Hormon
ACTH ist ein von der Hypophyse gebildetes Hormon, das die Nebennierenrindenfunktion reguliert. Der von uns verwendete Test ist für Hund und Pferd validiert.
Erhöhte ACTH-Konzentrationen werden bei Hypophysenadenomen (Zentrales Cushingsyndrom) und Atrophien der Nebennierenrinde (M.Addison) beobachtet.
ACTH ist ein Peptidhormon, das im Blut sehr rasch abgebaut wird. Daher ist eine richtige Probenvorbereitung besonders wichtig um diagnostisch verwertbare Werte zu erhalten!
Probematerial: EDTA-Plasma; Zellen so rasch als möglich von Plasma trennen und Plasma gefroren zur Untersuchung einsenden!
Cortisol
Cortisol ist ein Hormon der Nebennierenrinde und wird bei Stress ausgeschüttet, es kommt daher zu großen physiologischen Schwankungen. Es kann zu Funktionsstörungen in beiden Richtungen kommen. Zur Abklärung von Nebennierenfunktionsstörungen sind Nebennierenrindenfunktionstests durchzuführen, da eine Einzelbestimmung des Cortisolwertes nicht aussagekräftig ist.
Folgende Tests werden verwendet
- ACTH-Stimulationstest (dauert nur 90 min), Screening:
Bestimmung von Cortisol basal und Cortisol 90 min nach ACTH Stimulation (0,25 mg Synacten i.v.). - Low Dose Dexamethason Suppressionstest (Dauer 8 Stunden):
Bestimmung von Cortisol basal, Cortisol 4 und 8 Stunden nach Suppression (0,01mg/kg Dexamethason i.v.)
Sensitiver als der ACTH-Stimulationstest; ev. Differenzierung zwischen hypophysärer und adrenaler Form möglich; - High-Dose-Dexamethason-Suppressionstest (Dauer 8 Stunden):
Bestimmung von Cortisol basal, Cortisol 4 und 8 Stunden nach Suppression (0,1mg/kg Dexamethason)
Differenzierung zwischen hypophysärer und adrenaler Form. - Cortisol/Creatinin-Quotient im Harn: wenig spezifisch
kann zum Ausschluß - nicht zur Diagnose - eines Cushingsyndroms herangezogen werden.
Die Indikation besteht also bei einem Patienten bei dem ein Cushing-Syndrom eher im unteren Drittel der Differentialdiagnosen rangiert.
Thyroxin
Thyroxin ist das Schilddrüsenhormon. Bei alten Katzen kann es durch Adenome der Schilddrüse (kleine Umfangsvermehrungen im Halsbereich) zu Hyperthyreosen kommen. Zur Diagnose genügt eine Thyroxinspiegelbestimmung aus dem Serum.
Canines Thyroxin, c-T4
Da bei Hunden auf Grund der geringeren Thyroxinbindungskapazität die Gesamtthyroxinmengen etwas niedriger liegen als beim Menschen, sollten Testkits verwendet werden, deren Messbereich für den Hund optimiert wurde => c T4.
Beim Hund kommen vor allem Hypothyreosen vor, bei denen der untere Messbereich diagnostisch relevant ist, deshalb bieten wir den Parameter Thyroxin für den Hund als eigenen Parameter an.
Canines TSH: c-TSH
Ein verminderter T4 Spiegel kombiniert mit einem erhöhten c-TSH-Wert spricht für eine Hypothyreose. Der Test wird als Surrogat für einen TSH-Stimulationstest herangezogen, ist aber nicht so sensitiv wie dieser.
Progesteron
Die Progesteronbestimmung wird hauptsächlich in zur Deckzeitpunkbestimmmung beim Hund verwendet. Andere Indikationen sind die Feststellung einer Gelbkörperfunktion bei der Stute.
Insulin
Insulin ist ein Hormon, das eine wichtige Rolle im Kohlenhydratstoffwechsel spielt. Es wird in der Bauchspeicheldrüse gebildet und bewirkt den Einstrom von Kohlenhydraten in die Zellen. Erhöhte Konzentrationen können bei Bauchspeicheldrüsentumoren (Hund), sogenannten Insulinomen vorkommen. Erniedrigte Werte findet man bei bestimmten Formen des Diabetes mellitus.
Insulinbestimmungen spielen auch eine wichtige Rolle bei der Abklärung des metabolischen Syndroms des Pferdes. Hier können mit Hilfe der Insulinbestimmungen Risikofaktoren wie RISQ und MIRG bestimmt werden.
Medikamente
Phenobarbital
Verwendung zur Therapie bei epileptischen Anfällen, einzeln oder in Kombination mit anderen Medikamenten. Es wird nach oraler Applikation langsam resorbiert und erreicht den Plasmapeak nach 4-10 Stunden.
Indikation: Therapiekontrolle, Verdacht von Überdosierung.
Serum oder Plasma
Harn- und Kotuntersuchung
Harnuntersuchung
Der Harnstatus sollte ein fixer Bestandteil der Routineuntersuchung sein. Mit seiner Hilfe können nicht nur die Funktion der Nieren und ableitenden Harnwege, sondern auch Kohlehydratstoffwechsel sowie Störungen des hepatobiliären Systems und der Blut und Muskelfarbstoffe festgestellt werden.
Der Harn wird physikalisch-chemisch und das Sediment mikroskopisch untersucht.
Zur Quantifizierung renaler Eiweißverluste kann der Harn-Protein/Harn-Kreatinin – Quotient (UPC) herangezogen werden.
Für das Pferd bieten wir einen Nierenfunktionstest an, der die fraktionierten Exkretionsraten sowie die Harn-GGT/Harnkreatinin Quotienten umfasst. Dazu ist die Einsendung einer simultan zur Harnprobe entnommene Plasmaprobe erforderlich.
Kot
Parasitologische Kotuntersuchungen werden ausschließlich am Institut f. Parasitologie durchgeführt!
Im Zentrallabor können Untersuchungen auf okkultes Blut angefordert werden.
Wir führen auch halbquantitative Tests auf Trypsinaktivität, Fett- und Stärkegehalt durch.
Elektrophorese
Indikation: Veränderungen des Proteingehaltes (insbesondere extreme Erhöhungen ohne Exsikkose). Gibt Aufschluß über absolute und relative Veränderungen der Proteinfraktionen (Albumine, Globuline).
Durchführung nur aus SERUM simultan mit Gesamteiweißgehalt
Zytologie
Zytologische Untersuchungen
umfassen die Beurteilung von Einzelzellen aus Umfangsvermehrungen, Sekreten, Körperflüssigkeiten und Abstrichen von Schleimhäuten bzw. Läsionen.
Primär können entzündliche von tumorösen Veränderungen unterschieden werden.
Optimale Probenentnahme und Konservierung verbessern die diagnostische Aussagekraft. Wenn auch manchmal keine eindeutige Diagnose gestellt werden kann, so lassen sich oft Indikationen für andere weiterführende Untersuchungen ableiten. Wenn möglich sollten mindestens 2 Ausstriche von einer Entnahmestelle gewonnen werden
Allgemeines
Um Ihnen die Auswahl der für Ihren Patienten notwendigen Analyseparameter zu erleichtern finden Sie
- Informationen über Indikationsstellung,
- Probenmaterial,
- Menge und Stabilität der Proben