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Magnetresonanztomografie (MRT)
Was ist eine Magnetresonanztomografie (MRT)?
Die MRT arbeitet mit Magnet- und Hochfrequenzfeldern. Die Methode erlaubt die Darstellung von krankhaften Veränderungen in einem sehr frühen Stadium. Im Vergleich zum Ultraschall ist der Knochen keine Barriere für die Bildgebung, so dass zB Strukturen innerhalb der Schädelhöhle oder des Wirbelkanals dargestellt werden können. Im Vergleich zur Computertomografie wird bei der MRT keine Röntgenstrahlung verwendet. Während der MRT enstehen typische Klopfgeräusche.
Was kann untersucht werden?
Einsatzgebiete sind im wesentlichen neurologische, ophthalmologische und orthopädische Fragestellungen. Untersucht werden Kopf, Wirbelsäule und Extremitäten. Andere Körperteile, wie z.B. Brust- und Bauchraum, werden bei uns aufgrund von atmungs-, blutfluss- und peristaltikbedingten Bewegungen (noch) nicht untersucht bzw. primär anderen bildgebenden Verfahren (Röntgen, Ultraschall und Computertomografie) zugeführt.
Beim ausgewachsenen Pferd ist aufgrund der Tunnellänge nur die Untersuchung von Kopf, Zehen und Tarsus möglich.
Worauf ist zu achten?
Für die Untersuchung ist eine Anästhesie des Patienten mit absoluter Ruhigstellung erforderlich. Dies setzt eine Blutuntersuchung (nicht älter als 14 Tage) voraus und schließt Patienten mit hohem Anästhesierisiko von diesen Untersuchungen aus. Aufgrund der Anästhesie darf der Patient 12 Stunden vor der Untersuchung kein Futter mehr zu sich nehmen, das Trinken von Wasser ist bis zur Untersuchung erlaubt. Implantierte Metallteile, wie z.B.Chip oder Kunsthüfte, können die Bildgebung unmöglich machen. Tieren mit Herzschrittmachen oder Insulinpumpen ist der Zutritt zur MRT untersagt! Für die Untersuchung ist eine schriftliche Zuweisung Ihres behandelnden Tierarztes, sowie eine Terminvereinbarung erforderlich.